Die Lichtburg in Essen

Die Lichtburg, mitten in der Fußgängerzone in der Essener Innenstadt gelegen, ist Deutschlands größter Kinosaal und eines der wenigen Kinos in Deutschland, das Filme auf analogem 70 mm-Material zeigen kann – Tarantino und Nolan lassen grüßen!

Der Kinopalast hat eine bewegte Historie hinter sich: eröffent 1928, galt es ab 1929, die Weltwirtschaftskrise zu überstehen. Im Zweiten Weltkrieg brannte der Kinosaal 1943 aus. 1950 wurde das Kino nach dem von der Architektur der frühen 50er Jahre geprägten Wiederaufbau eröffnet und entwickelte sich zum Premierenkino.

Die großen Stars des deutschen Kinos trugen sich in die Gästebücher ein: Romy Schneider, Heinz Rühmann, Curd Jürgens, Hans Albers, Maria Schell oder auch Heinz Erhardt besuchten die Lichtburg.  Durch das Aufkommen des Fernsehens in den 60er Jahren wurde die wirtschaftliche Lage für Kinosäle schwieriger, hinzu kam im Ruhrgebiet noch die sich verschlechternde wirtschaftliche Situation  durch die ersten Zechenschließungen. Diese Zeit überstand die Lichtburg ebenso wie die aufkommenden Multiplex-Kinos in den 90er Jahren, die für stark sinkende Zuschauerzahlen in den „klassischen“ Kinos und weiteres Kinosterben sorgten. Durch die Unterstützung der Politik konnte die Lichtburg erhalten (und restauriert) werden.

Heute ist die Lichtburg projektions- und audiotechnisch auf aktuellem Stand. Auch verbirgt sich hinter der einrollbaren Leinwand eine Bühne, so dass der Saal für Konzerte und Lesungen genutzt werden kann. Für Cineasten bietet die Lichtburg noch einen 70-mm Filmprojektor für analoges Filmmaterial, das qualitativ der digitalen Aufnahmetechnike noch immer überlegen ist und den „typischen“ Kinolook bietet. Quentin Tarantino und Christopher Nolan drehen Filme auf diesem Material – die Lichtburg kann, als eines der wenigen Kinos in Deutschland, diese Filme dann auch entsprechend analog abspielen.

Architekturfotografie von André Schuster.

Die Lichtburg in Essen

Die Lichtburg, mitten in der Fußgängerzone in der Essener Innenstadt gelegen, ist Deutschlands größter Kinosaal und eines der wenigen Kinos in Deutschland, das Filme auf analogem 70 mm-Material zeigen kann – Tarantino und Nolan lassen grüßen!

Der Kinopalast hat eine bewegte Historie hinter sich: eröffent 1928, galt es ab 1929, die Weltwirtschaftskrise zu überstehen. Im Zweiten Weltkrieg brannte der Kinosaal 1943 aus. 1950 wurde das Kino nach dem von der Architektur der frühen 50er Jahre geprägten Wiederaufbau eröffnet und entwickelte sich zum Premierenkino.

Die großen Stars des deutschen Kinos trugen sich in die Gästebücher ein: Romy Schneider, Heinz Rühmann, Curd Jürgens, Hans Albers, Maria Schell oder auch Heinz Erhardt besuchten die Lichtburg.  Durch das Aufkommen des Fernsehens in den 60er Jahren wurde die wirtschaftliche Lage für Kinosäle schwieriger, hinzu kam im Ruhrgebiet noch die sich verschlechternde wirtschaftliche Situation  durch die ersten Zechenschließungen. Diese Zeit überstand die Lichtburg ebenso wie die aufkommenden Multiplex-Kinos in den 90er Jahren, die für stark sinkende Zuschauerzahlen in den „klassischen“ Kinos und weiteres Kinosterben sorgten. Durch die Unterstützung der Politik konnte die Lichtburg erhalten (und restauriert) werden.

Heute ist die Lichtburg projektions- und audiotechnisch auf aktuellem Stand. Auch verbirgt sich hinter der einrollbaren Leinwand eine Bühne, so dass der Saal für Konzerte und Lesungen genutzt werden kann. Für Cineasten bietet die Lichtburg noch einen 70-mm Filmprojektor für analoges Filmmaterial, das qualitativ der digitalen Aufnahmetechnike noch immer überlegen ist und den „typischen“ Kinolook bietet. Quentin Tarantino und Christopher Nolan drehen Filme auf diesem Material – die Lichtburg kann, als eines der wenigen Kinos in Deutschland, diese Filme dann auch entsprechend analog abspielen.

Architekturfotografie von André Schuster.