Über das Projekt

Diese Fotoprojekte sind meine fotografische Auseinandersetzung mit der Region, in der ich lebe: dem Ruhrgebiet. Mehr als ein Jahrhundert lang geprägt durch die Montanindustrie, ist die Region heute – nach dem Niedergang des Bergbaus – um ein neues, modernes Gesicht bemüht. Viele der noch bestehenden Zechenbauten und -gebiete werden aufwändig für eine neue Nutzung umstrukturiert und an jeder Ecke erinnern farbig beleuchtete Industriedenkmäler an die jüngere Vergangenheit. Die Region ist ein riesiges Freilichtmuseum der Industriegeschichte. Das üblicherweise verbreitete Image des Ruhrgebiets ist geprägt von Fördertürmen, qualmenden Schloten und Arbeit. Da zumindest die architektonischen Hinterlassenschaften aus den Zeiten der Montan- und Stahlindustrie an jeder Ecke stehen, ist ein Umdenken schwierig und das Ruhrgebiet bleibt im Kopf „Zechengebiet“, obwohl es hier mittlerweile keine einzige Zeche mehr gibt.

Das wird der Region – trotz aller Schwierigkeiten, die es zweifelsfrei durch den Wegfall der Montanindustrie hier gibt –  nicht gerecht. Das Ruhrgebiet besitzt z.B. die dichteste Hochschullandschaft Europas, eine unglaublich hohe Museumsdichte mit herausragender moderner und zeitgenösischer Kunst sowie bedeutende (Musik-)Theater. Gerade im Kulturbereich ist die Region äußerst stark – doch ist das natürlich kein wirtschaftlich äquivalenter Ersatz für die 600.000 Arbeitsplätze, die durch den Niedergang der Zechen nach und nach wegfielen. Und auch, wenn es die Zechen nicht mehr gibt: die Klischeebilder von Fördertürmen und Bergehalden beherrschen die Außendarstellung des Ruhrgebiets. Diese werden zu allem Überfluß auch noch zu großen Teilen von den hier lebenden Menschen weiterhin befeuert – so kommt z.B. kaum ein instagram-Account aus dem Ruhrgebiet ohne Förderturm-Bildchen aus, natürlich in allen Lichtsituation (Sonnenschein, Sonnenuntergang und illuminiert in der Dämmerung) fotografiert. Halde rauf, Halde runter – willkommen im Ruhrgebiet! So wird es natürlich schwierig mit dem „Strukturwandel im Kopf“…

Ich werde auf dieser Internetseite Fotoprojekte publizieren, die sich mit verschiedenen Aspekten des Ruhrgebiets auseinandersetzen. Dabei werde ich versuchen, einen anderen Ansatz zu finden als farbig illuminierte Industrieruinen abzubilden (auch wenn ich sehr wahrscheinlich nicht ganz ohne Industriedenkmäler auskommen werde). Die Fotoprojekte werden sich nicht auf ein fotografisches Genre beschränken. Schwerpunkte dürften aber die Architekturfotografie sowie Portraits und Landschaftsaufnahmen bilden.

Insgesamt verfolge ich einen eher foto-dokumentarischen Ansatz und werde mir Themen suchen, die in meinen Augen prägend für den heutigen Zustand der Region sind, ohne dabei jedoch die industrielle Vergangenheit der Region zu vernachlässigen.

Auf dieser Internetseite dreht sich alles um das Ruhrgebiet – meine kommerzielle Unternehmensfotografie finden Sie auf der Internetseite www.andre-schuster.com

Diese Fotoprojekte sind meine fotografische Auseinandersetzung mit der Region, in der ich lebe: dem Ruhrgebiet. Mehr als ein Jahrhundert lang geprägt durch die Montanindustrie, ist die Region heute – nach dem Niedergang des Bergbaus – um ein neues, modernes Gesicht bemüht. Viele der noch bestehenden Zechenbauten und -gebiete werden aufwändig für eine neue Nutzung umstrukturiert und an jeder Ecke erinnern farbig beleuchtete Industriedenkmäler an die jüngere Vergangenheit. Die Region ist ein riesiges Freilichtmuseum der Industriegeschichte. Das üblicherweise verbreitete Image des Ruhrgebiets ist geprägt von Fördertürmen, qualmenden Schloten und Arbeit. Da zumindest die architektonischen Hinterlassenschaften aus den Zeiten der Montan- und Stahlindustrie an jeder Ecke stehen, ist ein Umdenken schwierig und das Ruhrgebiet bleibt im Kopf „Zechengebiet“, obwohl es hier mittlerweile keine einzige Zeche mehr gibt.

Das wird der Region – trotz aller Schwierigkeiten, die es zweifelsfrei durch den Wegfall der Montanindustrie hier gibt –  nicht gerecht. Das Ruhrgebiet besitzt z.B. die dichteste Hochschullandschaft Europas, eine unglaublich hohe Museumsdichte mit herausragender moderner und zeitgenösischer Kunst sowie bedeutende (Musik-)Theater. Gerade im Kulturbereich ist die Region äußerst stark – doch ist das natürlich kein wirtschaftlich äquivalenter Ersatz für die 600.000 Arbeitsplätze, die durch den Niedergang der Zechen nach und nach wegfielen. Und auch, wenn es die Zechen nicht mehr gibt: die Klischeebilder von Fördertürmen und Bergehalden beherrschen die Außendarstellung des Ruhrgebiets. Diese werden zu allem Überfluß auch noch zu großen Teilen von den hier lebenden Menschen weiterhin befeuert – so kommt z.B. kaum ein instagram-Account aus dem Ruhrgebiet ohne Förderturm-Bildchen aus, natürlich in allen Lichtsituation (Sonnenschein, Sonnenuntergang und illuminiert in der Dämmerung) fotografiert. Halde rauf, Halde runter – willkommen im Ruhrgebiet! So wird es natürlich schwierig mit dem „Strukturwandel im Kopf“…

Ich werde auf dieser Internetseite Fotoprojekte publizieren, die sich mit verschiedenen Aspekten des Ruhrgebiets auseinandersetzen. Dabei werde ich versuchen, einen anderen Ansatz zu finden als farbig illuminierte Industrieruinen abzubilden (auch wenn ich sehr wahrscheinlich nicht ganz ohne Industriedenkmäler auskommen werde). Die Fotoprojekte werden sich nicht auf ein fotografisches Genre beschränken. Schwerpunkte dürften aber die Architekturfotografie sowie Portraits und Landschaftsaufnahmen bilden.

Insgesamt verfolge ich einen eher foto-dokumentarischen Ansatz und werde mir Themen suchen, die in meinen Augen prägend für den heutigen Zustand der Region sind, ohne dabei jedoch die industrielle Vergangenheit der Region zu vernachlässigen.

Auf dieser Internetseite dreht sich alles um das Ruhrgebiet – meine kommerzielle Unternehmensfotografie finden Sie auf der Internetseite www.andre-schuster.com

Darf ich vorstellen

Guten Tag und hallo,

ich bin freiberuflich als Dipl. Kommunikationsdesigner mit dem Schwerpunkt Unternehmensfotografie tätig. In diesem Bereich fotografiere ich Unternehmens- und Mitarbeiterportraits sowie Architektur. Arbeitsproben meiner kommerziell geprägten Arbeiten finden Sie auf meiner Internetseite www.andre-schuster.com.

Als Kind des Ruhrgebiets liegt es für mich nahe, mich auch fotografisch mit der Region, in der ich lebe, auseinanderzusetzen. Die Fotografien, die im Rahmen dieses Ruhrgebiet-Projekts entstehen, sind freie Arbeiten – ohne Auftraggeber oder werblichen Hintergrund. Mit diesen Fotoserien möchte ich meinen Blick auf die Region teilen, der sich nicht auf beleuchtete Industriedenkmäler und renaturierte Bergehalden beschränkt.

André Schuster
Tel.: 02305-309 888 1
Mobil: 0178-52 32 879
look@heimat-ruhrgebiet.de

André Schuster

1974 | Geboren in Bochum, aufgewachsen in Castrop-Rauxel. Das Fußballspielen habe ich beim VfL Bochum gelernt. Noch heute mit dem Herzen dabei, wenn der VfL spielt.

1994 | Abitur in Castrop-Rauxel, Zivildienst und anschließend Ökonomie-Studium an der Ruhr-Universität Bochum. Nach ausgiebiger Arbeit im Uni-eigenen s/w-Labor und Fotostudio wechselte ich nach 4 Semestern an die FH Dortmund und begann Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt Fotografie zu studieren.

Tätigkeit als Fotograf für die Lokalpresse. Erste Lehraufträge an der Uni Bochum im Bereich Fotografie, Photoshop und Webdesign.

2005 | Abschluß des Foto-Design-Studiums an der FH Dortmund (Dipl. Kommunikationsdesigner FH)

seit 2005 | freiberuflich als Fotograf tätig. Veröffentlichungen u.a. im stern (3x Titelbild), Spiegel, GEO (Titelbild), Focus (Titelbild), ZEIT, Süddeutsche Zeitung, Cosmopolitain, jolie, Madame, Eltern…
Lehrtätigkeit an der Ruhr-Universität Bochum im Bereich Studiofotografie sowie Digitale Bildbearbeitung (Photoshop & Lightroom)