Neue Arbeiten
Mai 2020

Corona bringt aktuell auch meine Planungen gehörig durcheinander und führt zu Verzögerungen. Eigentlich hätte ich gerne ein Portraitserie gezeigt, doch die Fotos mußten verschoben werden. So nutzte ich die Ruhe auf den Straßen und öffentlichen Plätzen und beschäftigte mich mit einigen Architekturprojekten. Ein paar Menschen möchte ich dann aber doch noch zeigen, auch wenn die Fotos schon im späten Herbst des letzten Jahres fotografiert wurden.

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Neue Arbeiten
Mai 2020

Corona bringt aktuell auch meine Planungen gehörig durcheinander und führt zu Verzögerungen. Eigentlich hätte ich gerne ein Portraitserie gezeigt, doch die Fotos mußten verschoben werden. So nutzte ich die Ruhe auf den Straßen und öffentlichen Plätzen und beschäftigte mich mit einigen Architekturprojekten. Ein paar Menschen möchte ich dann aber doch noch zeigen, auch wenn die Fotos schon im späten Herbst des letzten Jahres fotografiert wurden.

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Betonschönheit 2.0

Zwei Semester lang arbeitete ich 2006/2007 mit „meinen“ Studenten an der Ruhr-Universität an einem Fotoprojekt über die Architektur der RUB: „Betonschönheit“. Zeit für ein Update.

7. Mai 2020 | Autor: André Schuster

Betonschönheit 2.0

Zwei Semester lang arbeitete ich 2006/2007 mit „meinen“ Studenten an der Ruhr-Universität an einem Fotoprojekt über die Architektur der RUB: „Betonschönheit“. Zeit für ein Update.

7. Mai 2020 | Autor: André Schuster

Über 20 Jahre lang war ich an der Ruhr-Universität Bochum als Lehrbeauftragter, Kursleiter und (vertretungsweise für drei Semester) Bereichsleiter tätig. In dieser Zeit habe ich viele Fotoprojekte und Ausstellungen mit Studentinnen und Studenten umgesetzt. In einem dieser Kurse setzten sich ca. zehn Studenten über zwei Semester fotografisch mit der immer wieder kritisierten Architektur der Ruhr-Universität auseinander.

Die Fotoserien waren Basis für einen aufwändig gestalteten Bildband über die „Betonschönheit“ Ruhr-Uni Bochum. Dieses Buch fiel mir vor einigen Wochen beim Umräumen meiner Bücherregale wieder in die Hände. Ein wenig Melancholie war sicherlich dabei, als ich den Bildband durchblätterte und ich nahm mir vor, mich jetzt noch einmal fotografisch mit der Uni zu beschäftigen. Seit dem Ende des Fotografie-Bereichs war ich nur noch ein einziges Mal dort, um einige Schlüssel abzugeben. Wie sehe ich die Uni nach der fast zweijährigen Pause und mit deutlich mehr emotionalen „Abstand“?

Die Bildserie ist noch in Arbeit, u.a. waren Innenaufnahmen in den letzten Wochen nicht möglich. Jedoch wird sehr deutlich, dass sich das gesamte Gelände in einem Umbruch befindet. Die „alten“ Gebäude wirken trostlos, ungepflegt und teilweise sind die Außenanlagen nahezu verfallen. Andere Teile wurden hingegen schon saniert bzw. neu gebaut und so ergeben sich deutliche Bruchstellen im Erscheinungsbild. Es bleibt spannend, wie die weitere Sanierung in Angriff genommen wird, da große Teile des „alten“ Gebäudeensembles mittlerweile unter Denkmalschutz stehen.

Über 20 Jahre lang war ich an der Ruhr-Universität Bochum als Lehrbeauftragter, Kursleiter und (vertretungsweise für drei Semester) Bereichsleiter tätig. In dieser Zeit habe ich viele Fotoprojekte und Ausstellungen mit Studentinnen und Studenten umgesetzt. In einem dieser Kurse setzten sich ca. zehn Studenten über zwei Semester fotografisch mit der immer wieder kritisierten Architektur der Ruhr-Universität auseinander.

Die Fotoserien waren Basis für einen aufwändig gestalteten Bildband über die „Betonschönheit“ Ruhr-Uni Bochum. Dieses Buch fiel mir vor einigen Wochen beim Umräumen meiner Bücherregale wieder in die Hände. Ein wenig Melancholie war sicherlich dabei, als ich den Bildband durchblätterte und ich nahm mir vor, mich jetzt noch einmal fotografisch mit der Uni zu beschäftigen. Seit dem Ende des Fotografie-Bereichs war ich nur noch ein einziges Mal dort, um einige Schlüssel abzugeben. Wie sehe ich die Uni nach der fast zweijährigen Pause und mit deutlich mehr emotionalen „Abstand“?

Die Bildserie ist noch in Arbeit, u.a. waren Innenaufnahmen in den letzten Wochen nicht möglich. Jedoch wird sehr deutlich, dass sich das gesamte Gelände in einem Umbruch befindet. Die „alten“ Gebäude wirken trostlos, ungepflegt und teilweise sind die Außenanlagen nahezu verfallen. Andere Teile wurden hingegen schon saniert bzw. neu gebaut und so ergeben sich deutliche Bruchstellen im Erscheinungsbild. Es bleibt spannend, wie die weitere Sanierung in Angriff genommen wird, da große Teile des „alten“ Gebäudeensembles mittlerweile unter Denkmalschutz stehen.

Home sweet home

Für das Mietermagazin „Die Margarethenhöhe“ fotografierte ich in der größtenteils denkmalgeschützten Essener Gartenstadt eine Homestory.

7. Mai 2020 | Autor: André Schuster

Home sweet home

Für das Mietermagazin „Die Margarethenhöhe“ fotografierte ich in der größtenteils denkmalgeschützten Essener Gartenstadt eine Homestory.

7. Mai 2020 | Autor: André Schuster

Die Margarethenhöhe in Essen ist etwas besonderes – das sagen nahezu alle, die dort leben. Die pittoreske Gartenstadt war nicht nur vor einiger Zeit Kulisse für den Kinofilm „Enkel für Anfänger“, sondern ist bevorzugte Wohngegend in Essen und bietet als Mikrokosmos jede Menge Geschichten. Für das Mietermagazin der Margarethe Krupp Stiftung fotografiere ich diese kleinen Stories. Eine davon war die Homestory über die beiden Zwillinge, die zusammen mit ihren Familien wenige hundert Meter voneinander entfernt, auf der Margarethenhöhe leben.

Wie fast immer bei solchen Fotoproduktionen, war das Zeitfenster begrenzt. Fotografiert werden sollte an einem Nachmittag in der Woche. Durch die im Herbst früh eintretende Dämmerung ergaben sich ca. eineinhalb Stunden Zeit für die Außenaufnahmen (inkl. der Zeit für das Hin- und Herlaufen in der Siedlung). Im Anschluß war noch eine Stunde für die Fotos im Innenbereich vorgesehen. Es mußte also schnell und möglichst reibungslos gehen.

Ich plante die Reihenfolge der Motive in Abhängigkeit vom Tageslicht und der benötigten Wegstrecken. So war klar, dass das Foto im Wald das erste Motiv sein mußte. Bei noch weniger Licht hätte das einfach nicht mehr funktioniert. Weitere Motive entstanden dann in Abhängigkeit von der „Laufroute“ durch die Margarethenhöhe.  Auch die Fotos im Innenbereich hatte ich von den Motiven her entsprechend vorbereitet, so dass ich ziemlich genau wußte, was fotografiert wird und wieviel Zeit ich für die einzelnen Motive hatte. Die Vorbereitung hat geholfen, die Homestory ohne Komplikationen und Leerlauf fotografieren zu können. Es entstanden insgesamt ca. 15 Motive, das war mehr als genug für die vorgesehenen fünf Seiten im Magazin.

Die Margarethenhöhe in Essen ist etwas besonderes – das sagen nahezu alle, die dort leben. Die pittoreske Gartenstadt war nicht nur vor einiger Zeit Kulisse für den Kinofilm „Enkel für Anfänger“, sondern ist bevorzugte Wohngegend in Essen und bietet als Mikrokosmos jede Menge Geschichten. Für das Mietermagazin der Margarethe Krupp Stiftung fotografiere ich diese kleinen Stories. Eine davon war die Homestory über die beiden Zwillinge, die zusammen mit ihren Familien wenige hundert Meter voneinander entfernt, auf der Margarethenhöhe leben.

Wie fast immer bei solchen Fotoproduktionen, war das Zeitfenster begrenzt. Fotografiert werden sollte an einem Nachmittag in der Woche. Durch die im Herbst früh eintretende Dämmerung ergaben sich ca. eineinhalb Stunden Zeit für die Außenaufnahmen (inkl. der Zeit für das Hin- und Herlaufen in der Siedlung). Im Anschluß war noch eine Stunde für die Fotos im Innenbereich vorgesehen. Es mußte also schnell und möglichst reibungslos gehen.

Ich plante die Reihenfolge der Motive in Abhängigkeit vom Tageslicht und der benötigten Wegstrecken. So war klar, dass das Foto im Wald das erste Motiv sein mußte. Bei noch weniger Licht hätte das einfach nicht mehr funktioniert. Weitere Motive entstanden dann in Abhängigkeit von der „Laufroute“ durch die Margarethenhöhe.  Auch die Fotos im Innenbereich hatte ich von den Motiven her entsprechend vorbereitet, so dass ich ziemlich genau wußte, was fotografiert wird und wieviel Zeit ich für die einzelnen Motive hatte. Die Vorbereitung hat geholfen, die Homestory ohne Komplikationen und Leerlauf fotografieren zu können. Es entstanden insgesamt ca. 15 Motive, das war mehr als genug für die vorgesehenen fünf Seiten im Magazin.

Arne Jacobsen? Gleich um die Ecke…

Das Rathaus in Castrop-Rauxel habe ich für dieses Projekt schon vor längerer Zeit fotografiert. Jetzt habe ich neue Motive fotografiert – was sich zu Beginn der Corona-Zeit eher wie Beschäftigungstherapie anfühlte, ergänzt und ersetzt nun aber doch die „alten“ Fotos.

7. Mai 2020 | Autor: André Schuster

Arne Jacobsen? Gleich um die Ecke…

Das Rathaus in Castrop-Rauxel habe ich für dieses Projekt schon vor längerer Zeit fotografiert. Jetzt habe ich neue Motive fotografiert – was sich zu Beginn der Corona-Zeit eher wie Beschäftigungstherapie anfühlte, ergänzt und ersetzt nun aber doch die „alten“ Fotos.

7. Mai 2020 | Autor: André Schuster

Vor allem in den ersten Tagen des Shut-Downs war es deprimierend: mit jedem Klingeln des Telefons kündigte sich die nächste Fototermin-Absage an. Nach einigen Tagen gab es keine Termine mehr, die abzusagen gewesen wären – Zeit für mein Heimat-Projekt! Also nahm ich mir nochmals das Castroper Rathaus vor und setzte eine Bildserie fort, die ich vor einigen Jahren begonnen hatte…

Vor allem in den ersten Tagen des Shut-Downs war es deprimierend: mit jedem Klingeln des Telefons kündigte sich die nächste Fototermin-Absage an. Nach einigen Tagen gab es keine Termine mehr, die abzusagen gewesen wären – Zeit für mein Heimat-Projekt! Also nahm ich mir nochmals das Castroper Rathaus vor und setzte eine Bildserie fort, die ich vor einigen Jahren begonnen hatte…

Dokumentation der Ausstellung „Aufbruch im Westen“ im Ruhr Museum

Die Ausstellung „Aufbruch im Westen“ stellte die Künstlersiedlung Margarethenhöhe vor. Den Abbau einiger Kunstwerke auf der Höhe, den Ausstellungsaufbau und auch die Ausstellung selbst dokumentierte ich mit der Kamera.

7. Mai 2020 | Autor: André Schuster

Dokumentation der Ausstellung „Aufbruch im Westen“ im Ruhr Museum

Die Ausstellung „Aufbruch im Westen“ stellte die Künstlersiedlung Margarethenhöhe vor. Den Abbau einiger Kunstwerke auf der Höhe, den Ausstellungsaufbau und auch die Ausstellung selbst dokumentierte ich mit der Kamera.

7. Mai 2020 | Autor: André Schuster

Mittlerweile ist die Ausstellung vorbei und die „entliehenen“ Skulpturen stehen, nach erfolgter Restauration, wieder am ursprünglichen Platz. Meine Dokumentation ist mit den Bildern der restaurierten Objekte mittlerweile komplett, doch die Fotos davon sind noch nicht vom Kunden veröffentlicht. Das möchte ich hier auch nicht vorweg nehmen, so dass dieser Teil aktuell fehlt. Aber es war ein schönes Projekt, eine komplette Ausstellung inkl. Vorbereitung, Auf- und Abbau zu dokumentieren. Gerne mehr davon!

Mittlerweile ist die Ausstellung vorbei und die „entliehenen“ Skulpturen stehen, nach erfolgter Restauration, wieder am ursprünglichen Platz. Meine Dokumentation ist mit den Bildern der restaurierten Objekte mittlerweile komplett, doch die Fotos davon sind noch nicht vom Kunden veröffentlicht. Das möchte ich hier auch nicht vorweg nehmen, so dass dieser Teil aktuell fehlt. Aber es war ein schönes Projekt, eine komplette Ausstellung inkl. Vorbereitung, Auf- und Abbau zu dokumentieren. Gerne mehr davon!